6.6.2 Kältetrockner
Aufgrund der physikalischen Eigenschaft, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft, wird bei diesem Verfahren durch Abkühlung der Druckluft der Drucktaupunkt herabgesetzt. Er wird üblicherweise zwischen +0,3° C und +3° C festgelegt, um ein Vereisen der Wärmetauscherflächen zu verhindern. Die eintretende Luft erwärmt im Luft/Luft-Wärmetauscher die gekühlte ausströmende Druckluft. Hierbei sinkt bereits die eigene Temperatur und es fällt schon Kondensat an. Im Luft/Kältemittel-Wärmetauscher wird die Druckluft auf den an der Bedienungstafel eingegebenen Wert abgekühlt. Das hierbei anfallende Kondensat von Wasser und Öl wird über einen Abscheider nach außen abgeleitet. Dort wird das angefallene Kondensat in Wasser und Öl getrennt.
- Inhaltsverzeichnis
- 1. Anwendungsgebiet der Strahltechnik
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2. Strahlverfahren
- 2.1 Schleuderradstrahlen
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2.2 Druckstrahlen
- 2.2.1 Druckluftstrahlen (auch Druckfrei- oder Sandstrahlen)
- 2.2.2 Injektionsstrahlen (Injektorstrahlen)
- 2.2.3 Vakuum-Druckluftstrahlen und Vakuum-Injektionsstrahlen
- 2.2.4 Feuchtstrahlen
- 2.2.5 Nassstrahlen
- 2.2.6 Schlämmstrahlen
- 2.2.7 Eisstrahlen
- 2.2.8 Hochdruckwasserreinigen und Hochdruckwasserstrahlen
- 2.2.9 Nassstrahlen für Feinst-Oberflächenbehandlung
- 2.2.10 Kombination unterschiedlicher Strahlverfahren
- 2.3 Laserstrahlreinigen
- 3. Strahlmittel
- 4. Leistungsbeurteilung des Strahlens mit Strahlmittel
- 5. Einfluss des Druckluftstrahlens auf die Werkstückoberfläche
- 6. Drucklufterzeugung
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7. Anlagen zum Druckluftstrahlen
- 7.1 Kleine und mittlere Strahlkessel
- 7.2 Großstrahlkessel
- 7.3 Doppelkammerstrahlkessel
- 7.4 Misch- und Dosierventil
- 7.5 Schläuche, Schlauchlängen, Kupplungen
- 7.6 Auswahl eines Strahlkessels unter Berücksichtigung des Verschleißverhaltens
- 7.7 Erhöhter Verschleiß am Strahlkessel durch falsche Einstellung
- 8. Fernbedienung und Schnellabschaltungen
- 9. Strahldüsen
- 10. Stationäre Strahlhallen
- 11. Mobile Strahlausrüstung
- 12. Gesetze und Verordnungen