6.6 Druckluft- Aufbereitung
Um Störungen zu vermeiden, wird beim Strahlen mit Druckluft (Injektor- und Druck-strahlverfahren) trockene und ölfreie Druckluft benötigt. Eine wichtige Funktion kommt daher der Druckluftaufbereitung zu. Durch den in der Druckluft enthaltenen Wasseranteil tritt im Druckluftnetz Korrosion auf und beeinflusst negativ den Betrieb der Werkzeuge, was zu erheblichen Folgekosten führen kann. Dieser Kondensatanfall führt bei Strahlarbeiten mit metallischen Strahlmitteln zu Korrosion im Strahlkessel. Das Strahlmittel backt zudem zu Klumpen zusammen, die den Kessel verstopfen können.
- Inhaltsverzeichnis
- 1. Anwendungsgebiet der Strahltechnik
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2. Strahlverfahren
- 2.1 Schleuderradstrahlen
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2.2 Druckstrahlen
- 2.2.1 Druckluftstrahlen (auch Druckfrei- oder Sandstrahlen)
- 2.2.2 Injektionsstrahlen (Injektorstrahlen)
- 2.2.3 Vakuum-Druckluftstrahlen und Vakuum-Injektionsstrahlen
- 2.2.4 Feuchtstrahlen
- 2.2.5 Nassstrahlen
- 2.2.6 Schlämmstrahlen
- 2.2.7 Eisstrahlen
- 2.2.8 Hochdruckwasserreinigen und Hochdruckwasserstrahlen
- 2.2.9 Nassstrahlen für Feinst-Oberflächenbehandlung
- 2.2.10 Kombination unterschiedlicher Strahlverfahren
- 2.3 Laserstrahlreinigen
- 3. Strahlmittel
- 4. Leistungsbeurteilung des Strahlens mit Strahlmittel
- 5. Einfluss des Druckluftstrahlens auf die Werkstückoberfläche
- 6. Drucklufterzeugung
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7. Anlagen zum Druckluftstrahlen
- 7.1 Kleine und mittlere Strahlkessel
- 7.2 Großstrahlkessel
- 7.3 Doppelkammerstrahlkessel
- 7.4 Misch- und Dosierventil
- 7.5 Schläuche, Schlauchlängen, Kupplungen
- 7.6 Auswahl eines Strahlkessels unter Berücksichtigung des Verschleißverhaltens
- 7.7 Erhöhter Verschleiß am Strahlkessel durch falsche Einstellung
- 8. Fernbedienung und Schnellabschaltungen
- 9. Strahldüsen
- 10. Stationäre Strahlhallen
- 11. Mobile Strahlausrüstung
- 12. Gesetze und Verordnungen