3.4 Glasstrahlmittel
Glasstrahlmittel ist silikosefrei und somit unbedenklich. Es besteht hauptsächlich aus gebundenem Siliciumdioxid. Kantiges Glas überzeugt durch gute Strahlleistungen, es zerkleinert sich jedoch relativ schnell. Aufgrund des hohen Preises wird Glasstrahlmittel nur dort eingesetzt, wo anderes Strahlmittel aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung oder mechanischen Eigenschaften nicht eingesetzt werden kann.
Wichtiger ist der Einsatz von Glasperlen, die aus einer Schmelze gewonnen werden. Dieses kugelige Material ist mit verschiedenen Durchmessern bis 0,63 mm erhältlich. Aufgrund der geringen Kornmasse eignen sich Glasperlen hauptsächlich zu Oberflächenfinish oder Reinigungsaufgaben. Auch Oberflächenverhärtungen (shot peening) können hiermit durchgeführt werden.
- Inhaltsverzeichnis
- 1. Anwendungsgebiet der Strahltechnik
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2. Strahlverfahren
- 2.1 Schleuderradstrahlen
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2.2 Druckstrahlen
- 2.2.1 Druckluftstrahlen (auch Druckfrei- oder Sandstrahlen)
- 2.2.2 Injektionsstrahlen (Injektorstrahlen)
- 2.2.3 Vakuum-Druckluftstrahlen und Vakuum-Injektionsstrahlen
- 2.2.4 Feuchtstrahlen
- 2.2.5 Nassstrahlen
- 2.2.6 Schlämmstrahlen
- 2.2.7 Eisstrahlen
- 2.2.8 Hochdruckwasserreinigen und Hochdruckwasserstrahlen
- 2.2.9 Nassstrahlen für Feinst-Oberflächenbehandlung
- 2.2.10 Kombination unterschiedlicher Strahlverfahren
- 2.3 Laserstrahlreinigen
- 3. Strahlmittel
- 4. Leistungsbeurteilung des Strahlens mit Strahlmittel
- 5. Einfluss des Druckluftstrahlens auf die Werkstückoberfläche
- 6. Drucklufterzeugung
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7. Anlagen zum Druckluftstrahlen
- 7.1 Kleine und mittlere Strahlkessel
- 7.2 Großstrahlkessel
- 7.3 Doppelkammerstrahlkessel
- 7.4 Misch- und Dosierventil
- 7.5 Schläuche, Schlauchlängen, Kupplungen
- 7.6 Auswahl eines Strahlkessels unter Berücksichtigung des Verschleißverhaltens
- 7.7 Erhöhter Verschleiß am Strahlkessel durch falsche Einstellung
- 8. Fernbedienung und Schnellabschaltungen
- 9. Strahldüsen
- 10. Stationäre Strahlhallen
- 11. Mobile Strahlausrüstung
- 12. Gesetze und Verordnungen